BPW Achskörper sind von jeher quadratisch. Und das aus gutem Grund. Sie bieten extreme Stabilität und höchste Zuverlässigkeit. Ein Konstruktionsprinzip von BPW, das sich bereits millionenfach bewährt hat. Zusammen mit unseren Bremsen und Federungen bildet der Vierkantachskörper eine stabile Basis für ein langes Fahrzeugleben. Neben dem bewährten Massivachskörper fertigt BPW seit Jahrzehnten auch Hohlachskörper.
Achsprofil massiv
Achsprofil hohl
Der quadratische BPW Hohlachskörper (eingesetzt in den Achsen GS 11008/10 und GS 12010/14010) besteht aus zwei hochwertigen, spezialgewalzten Achsrohrhälften (U-Profilen), die innen und außen zusammengeschweißt sind. Besonderes Merkmal des BPW Standardachsrohrs ist seine Profilform. Durch mehr Material in den Eckradien und weniger Material im oberen und unteren Bereich sichert diese Form höchste Lebensdauer.
Die Achsquerschnitte sind somit an den belasteten Stellen verstärkt und besitzen eine optimale, an die Beanspruchung angepasste Form. BPW Achsrohre sind – abgestimmt auf Achslast und Einsatzbedingungen – in verschiedenen Achsquerschnitten und Wandstärken erhältlich. Die geschmiedeten BPW Achsschenkel sind vergütet und besitzen zwei abgestufte Lagersitze.
Beim Abbrennstumpfschweißen werden Achsschenkel und Achsrohr zu einem „Stück“ verbunden – dem BPW Achskörper.
Beim Abbrennstumpfschweißen werden Achsschenkel und Achsrohr zu einem „Stück“ verbunden – dem BPW Achskörper. Bei diesem Schweißverfahren werden Achsrohr und Achsschenkelenden durch einen Stromfluss im Verbindungsbereich auf Schweißtemperatur erhitzt und unter Krafteinwirkung zusammengestaucht. Es entsteht eine absolut homogene Verbindung ohne störende Kerbwirkung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schweißverfahren werden keine Schweißzusätze benötigt. Gleichzeitig werden demAchskörper Sturz und Vorspur vorgegeben. Anschließend erhalten die BPW Achskörper die entsprechenden Anschweißteile für Trommelbremsen.
Wichtige technische Angaben zur Achse sind die Achslast, die Bremsenausführung, die Spur (SP), die Federmitte (FM) und die Grundplattenmitte 3 (GM). Die Federmitte beispielsweise ist der Mittenabstand zwischen den beiden Achslappen und entspricht meist der Anhängerrahmenmitte.